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Es werden Posts vom Dezember, 2006 angezeigt.

Mentalitaet der Filipinos

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Zu Weihnachten moechte ich etwas ueber die Mentalitaet der Filipinos schreiben. Besonders bei den Fernsehshows, die zumeist Quizsendungen sind, ist mir aufgefallen, dass einige Teilnehmer eine private, serioese Geschichte ueber sich erzaehlen und sie dann anfangen zu weinen. Die Entertainer bei den Shows werden oft vor der Kamera umringt und gekuesst (Allerdings natuerlich nicht auf den Mund). So etwas gibt es im deutschen Fernsehen nicht. Wenn man von den Filipinos eine persoenliche Einladung nicht annimmt, kann das hier als Beleidigung aufgefasst werden. So kennen die Filipinos kaum ein "Nein". Ich erinnere mich an die Zeit vor 18 Jahren als ich ebenfalls auf den Philippinen verweilte und als ich mit meiner Ex-Frau und meinem damaligem Cousin in ein deutsches Restaurant in Cebu ging, um dort zu speisen. Ich lud beide ein, das zu bestellen, was sie moechten. So kamen denn auch die drei Pizzen, Salate etc. Allerdings gegessen haben die beiden so gut wie nichts. So stand ich d...

Jeepneys und andere Verkehrsregeln

Die meist benutzten Personenbefoerderungsmittel auf den Philippinen sind die Jeepneys (Jeeps), die Motorcycles oder die Tricycles. Sie nehmen an jedem Ort Mitfahrer auf und lassen sie auch an jeder Stelle wo sie aussteigen wollen wieder heraus. Einen Fahrplan gibt es auf den Philippinen nicht. Sie fahren nahezu zu jeder Tages- und Abendzeit. Leider passe ich mit meinem Koerperbau nur knapp in diese Befoerderungsmittel. Wie oft habe ich mir schon den Kopf in diesen sehr schmalen Jeepneys gestossen. Einige Macken bleiben bestimmt auf meinem Kopf zurueck. Mit den Tricycles kann ich hier kaum mitfahren, da ich leider zu schwer fuer die Befoerderung bin. :-( Die einfache Fahrt mit einem Jeepney ins Stadtzentrum kostet nur 7,50 Pesos (1 Euro = 62 Philippinische Pesos). Wenn man auf einem Motorrad mit Anbau mitfaehrt, kostet die Fahrt nur 6 Pesos. Vor 18 Jahren, als ich letztens auf den Philippinen war, musste der Fahrpreis vor Antritt der Fahrt immer verhandelt werden. Heute ist dies hier ni...

Missverstaendnisse aller Art / philippinische Mentalitaet

Die philippinische Mentalitaet ist sehr konservativ. So ist es nicht einfach moeglich, eine Frau zu besuchen, ohne das andere Filipinos denken: Der Mann hat eine direkte Beziehung zu ihr, bzw. ist direkt mit ihr verheiratet. Das ein Mann - gerade erst aus einem westlichen Land - eine Frau nur freundschaftlich besucht, wird hier nicht so gerne gesehen. Fuer mich ist es schon sehr gewoehnungsbeduerftig, dass ich mich hier als "Ehemann" der Frau ausgeben muss. Die ganze Nachbarschaft weiss nur, dass ich deren angeblicher Ehemann bin, der nach langer Zeit auf die Philippinen gekommen ist, um "Frau und Kind" zu sehen. Ebenso verhaelt es sich mit ihrem unehelichen Kind, welches einen deutschen Vater hat. Dieser hat sein Kind gut 13 Jahre nicht mehr persoenlich gesehen. Und das Kind, namens Steffanie ist gerade 13 Jahre alt geworden. Wie ich erfuhr, hat der Vater des Kindes eine staendige berufliche Taetigkeit. Fuer mich ist das Verhalten des Kindsvater sehr unverstaendlic...

Taifun, die ersten Ausfluege auf Bicol

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Am 30. November hatte ich meinen ersten Taifun in einem tropischen Land erlebt. Das erste Mal sah ich, ich wie es waagerecht regnete und stuermte. Waehrend des Taifuns hielt ich mich in einem Haus auf. Allerdings ist dies nicht gegen Unwetter gesichert, denn es regnete bereits den ersten Tag hinein. So musste ich vor dem vollen Ausbrechen des Taifuns meine ganzen Sachen in meinem Kunststoffkoffer verstauen, damit sie nicht nass wurden. Der Regen prasselte extrem stark. Das Dach des Hauses ist nur mit Blechen bedeckt. Gegen 17 Uhr desselben Tages war der Taifun so stark, dass sich der Boden des Hauses mit Wasser bedeckte. Der Strom fiel aus. Wir (meine Freundin, deren Tochter und ich) konnten froh sein, dass es zu einem Stromausfall kam, denn wir waren barfuss und haetten beim Beruehren des Bodens sicherlich einen Stromschlag bekommen. Erst nach Mitternacht legte sich der Taifun wieder. Am naechsten Tag konnte ich die ganzen Ausmasse des Taifuns in den Strassen erkennen. Saemtliche Stro...