Mentalitaet der Filipinos

Zu Weihnachten moechte ich etwas ueber die Mentalitaet der Filipinos schreiben. Besonders bei den Fernsehshows, die zumeist Quizsendungen sind, ist mir aufgefallen, dass einige Teilnehmer eine private, serioese Geschichte ueber sich erzaehlen und sie dann anfangen zu weinen. Die Entertainer bei den Shows werden oft vor der Kamera umringt und gekuesst (Allerdings natuerlich nicht auf den Mund). So etwas gibt es im deutschen Fernsehen nicht.
Wenn man von den Filipinos eine persoenliche Einladung nicht annimmt, kann das hier als Beleidigung aufgefasst werden. So kennen die Filipinos kaum ein "Nein". Ich erinnere mich an die Zeit vor 18 Jahren als ich ebenfalls auf den Philippinen verweilte und als ich mit meiner Ex-Frau und meinem damaligem Cousin in ein deutsches Restaurant in Cebu ging, um dort zu speisen. Ich lud beide ein, das zu bestellen, was sie moechten. So kamen denn auch die drei Pizzen, Salate etc. Allerdings gegessen haben die beiden so gut wie nichts. So stand ich denn da und konnte nur versuchen, das bestellte Essen alleine zu verspeisen, was mir natuerlich nicht gelang. So blieb dann das meiste ungegessen zurueck. Schade eigentlich. Haetten die beiden doch lieber gesagt, dass sie gar keinen Hunger haetten, dann waere nicht soviel bestellt worden. So kann von mir gehalten werden, ich sei gefraessig.
Gegruesst wird hier nicht a' la "shake hands", sondern mit der Handoberflaeche gegen die Stirn des aelteren Gegenuebers. Ich habe es mir bisher immer noch nicht gemerkt und gerate immer in Versuchung, die Hand zur Begruessung zu reichen.
Oben seht ihr ihr einen "Tannenbaum" philippinischer Art. Er besteht aus weissen, blattlosen Straeuchern. Na ja, mal etwas alternatives. Ein Weihnachtsbaum fuer arme Menschen eben. Mag der Leser oder Leserin selbst beurteilen, ob dieser Strauch nun gut oder weniger gut aussieht.