Die philippinische Einfachheit zu wohnen

Mein Apartment in Las Pinas / Manila
Mein Appartement mag gerade mal ca. 25 qm groß sein. Leider habe ich keinen Kühlschrank und keine Klimaanlage im Form eines Ventilators. So kann ich nur ohne Decke schlafen, weil es sonst zu heiß ist. Die Schränke sind nicht reinlich und müssten mit Kunststoff neu verklebt oder gestrichen werden, damit sie brauchbar sind. Wenn es dunkel, ist tauchen schon mal Mäuse oder Käfer auf.

Bevor ich überhaupt in meinem Appartement nächtigen konnte, musste ich mir erst einmal eine Matratze kaufen. Das Bett war schon vorhanden - eher ein Ehebett.

Lebensmittel kann ich leider nicht lagern, da sie sonst allzu schnell verderben. Es lohnt sich leider für mich nicht, einen Kühlschrank zu kaufen. Meine Mitbewohnerin verdient leider nicht soviel, dass sie sich einen leisten könnte. Den Kühlschrank müsste ich bei Abreise mit Verlust wieder verkaufen. Deswegen spare ich mir das Geld.

Eine Klospülung gibt es in den Unterkünften auf den Philippinen auch nicht. D.h.: den beistehenden Eimer mit Wasser füllen und dann alles herunterspülen. Eine Dusche? Auch nicht vorhanden! Es gibt einen großen Schaufelbecher mit dem man sich das kalte Wasser über den Körper schütten kann. So kann man sich an das Kaltduschen gewöhnen.

Leider haben wir auch keine Kochgelegenheit. Das ist wegen der Sicherheit auch besser so. Und so sparen wir Strom. Offenes Feuer wäre auch zu gefährlich. Für das Reiskochen gibt es kleine Stöfchen. Der ständige Geruch nach Feuer und Asche in der Wohnung wäre aber äußerst unschön.

Zum Wäschewaschen muss ich gelegentlich in den Waschsalon gehen. Das Waschen mit den Händen, so wie es die Filipinos täglich tun, wäre mir zu umständlich. Und die Filipinos wechseln täglich ihre Kleidung. Wenn man abends nach einem längeren Spaziergang nach Hause kommt, ist die Kleidung vom Staub der Straßen recht dreckig.

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