Der Arbeitsmarkt auf den Philippinen
Die Erwerbslosenquote auf den Philippinen ist sehr hoch. Sie liegt bei ca. 33 %. Eine Erwerbslosenstatistik gibt es nicht. Auf den Philippinen gibt es nur die Recruitmentoffices (Personalleasingbüros und Zeitarbeit). Wenn ich durch die Straßen von Naga City oder durch Manila schritt, sah ich oft Stellenangebote an den Schaufensterscheiben oder an Pfählen. Die Angebote waren nur an Arbeitsuchende bis höchstens 30 Jahren gerichtet. Hier auf den Philippinen scheint die Altersdiskriminierung besonders hoch zu sein, denn ältere Arbeitsuchende werden hier nicht gebraucht.
So haben Ältere nur die Möglichkeit, mit einem Bauchladen an den Straßen Zigaretten, Bonbons, Suppen, Fische, Obst, kalte Getränke oder sonstiges zu verkaufen. Auf den Philippinen gibt es keine Lohnersatzleistungen, damit meine ich die sozialen Leistungen wie Arbeitslosengeld etc. Hilfen kann man auf den Philippinen nur von der eigenen Familie erwarten - von sonst niemanden. Das müsste man sich mal in Europa vorstellen! Wer hier ohne eine familiäre Bindung ist, verkommt hier total. Ich habe es am eigenen Leibe erlebt, wo Menschen auf mich zukamen und mir ihr Medikamentenrezept vorhielten und mir mitteilten, dass sie die Mittel nicht hätten, um die Medikamente zu kaufen. Wenn ich nicht selbst so "arm" dran wäre, hätte ich so manchen gerne geholfen. Bloß auf offener Straße ist dies gerade nicht ganz ungefährlich.
Einige Filipinos leben davon, dass sie auf offener Straße Mitfahrer für die öffentlichen Verkehrsmitteln anwerben. Das eingenommene Geld reicht ihnen gerade mal für das Essen und ein wenig Kleidung. Mich wundert trotz ihrer Armut der Lebensmut der Filipinos. Die Schere zwischen arm und reich ist hier sehr groß.
Selbst meine Freundin gibt an, dass sie in ihrem Alter von 47 Jahren in Naga City plus Umland keine Arbeit mehr findet. Ganz traurig an sich! Sie lebt derzeit noch von dem Unterhaltsgeld des Kindsvaters ihrer Tochter und das immerhin 13 Jahre lang! Ohne dies Zahlung würde sie glatt auf der Straße landen. Schon oft konnte sie ihre Rechnungen (Strom, Wasser, Handy) nicht zahlen. Da konnte sie froh sein, dass ich 4 Monate bei / mit ihr gelebt habe und so manche Rechnung ausgeglichen hatte.
Noch in diesem Jahr wird sie dazu gezwungen sein, in eine andere Gegend, wenn möglich nach Manila zu ziehen, um irgendwie Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen und um unabhängig vom Kindsvater zu leben, denn dieser zahlt mittlerweile auch sehr unregelmäßig die Unterhaltszahlung an seine Tochter.
Jetzt weiß ich auch, warum manchen philippinischen Familien so kinderreich sind. Eben deshalb, je mehr Kinder sie haben, desto höher die Überlebenschance ist.
Viele Filipinos bewerben sich in Massen im Ausland und die Recruitmentbüros werben oft Arbeitsuchende für das Ausland (China, Thailand, Kuwait, Saudi Arabien, Japan, USA etc.) an. Im Ausland verdienen sie mehr als in ihrer Heimat. Von ihrem Einkommen unterstützen sie noch ihre Familie in ihrer Heimat. Filipinos sind von ihrer Wesensart sehr sozial! Sie können auch nicht anders.
So haben Ältere nur die Möglichkeit, mit einem Bauchladen an den Straßen Zigaretten, Bonbons, Suppen, Fische, Obst, kalte Getränke oder sonstiges zu verkaufen. Auf den Philippinen gibt es keine Lohnersatzleistungen, damit meine ich die sozialen Leistungen wie Arbeitslosengeld etc. Hilfen kann man auf den Philippinen nur von der eigenen Familie erwarten - von sonst niemanden. Das müsste man sich mal in Europa vorstellen! Wer hier ohne eine familiäre Bindung ist, verkommt hier total. Ich habe es am eigenen Leibe erlebt, wo Menschen auf mich zukamen und mir ihr Medikamentenrezept vorhielten und mir mitteilten, dass sie die Mittel nicht hätten, um die Medikamente zu kaufen. Wenn ich nicht selbst so "arm" dran wäre, hätte ich so manchen gerne geholfen. Bloß auf offener Straße ist dies gerade nicht ganz ungefährlich.
Einige Filipinos leben davon, dass sie auf offener Straße Mitfahrer für die öffentlichen Verkehrsmitteln anwerben. Das eingenommene Geld reicht ihnen gerade mal für das Essen und ein wenig Kleidung. Mich wundert trotz ihrer Armut der Lebensmut der Filipinos. Die Schere zwischen arm und reich ist hier sehr groß.
Selbst meine Freundin gibt an, dass sie in ihrem Alter von 47 Jahren in Naga City plus Umland keine Arbeit mehr findet. Ganz traurig an sich! Sie lebt derzeit noch von dem Unterhaltsgeld des Kindsvaters ihrer Tochter und das immerhin 13 Jahre lang! Ohne dies Zahlung würde sie glatt auf der Straße landen. Schon oft konnte sie ihre Rechnungen (Strom, Wasser, Handy) nicht zahlen. Da konnte sie froh sein, dass ich 4 Monate bei / mit ihr gelebt habe und so manche Rechnung ausgeglichen hatte.
Noch in diesem Jahr wird sie dazu gezwungen sein, in eine andere Gegend, wenn möglich nach Manila zu ziehen, um irgendwie Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen und um unabhängig vom Kindsvater zu leben, denn dieser zahlt mittlerweile auch sehr unregelmäßig die Unterhaltszahlung an seine Tochter.
Jetzt weiß ich auch, warum manchen philippinischen Familien so kinderreich sind. Eben deshalb, je mehr Kinder sie haben, desto höher die Überlebenschance ist.
Viele Filipinos bewerben sich in Massen im Ausland und die Recruitmentbüros werben oft Arbeitsuchende für das Ausland (China, Thailand, Kuwait, Saudi Arabien, Japan, USA etc.) an. Im Ausland verdienen sie mehr als in ihrer Heimat. Von ihrem Einkommen unterstützen sie noch ihre Familie in ihrer Heimat. Filipinos sind von ihrer Wesensart sehr sozial! Sie können auch nicht anders.