Adressauskuenfte und Wegbeschreibungen - fast unmoeglich!

Am 2. Januar, meinem Kurztrip nach Manila musste ich mich belehren lassen, dass man dort und auch anderswo keine genauen Wegbeschreibungen auf Anfragen bekommt. Fragt man hier die Sicherheitsleute oder Polizisten nach wichtigen Adressen - wie hier der Neuseelaendischen Botschaft - dann kann man sich auf deren Aussagen nicht verlassen. So kann es denn passieren, dass man mehrere Wege umsonst geht oder man viel Geld fuer die Taxies ausgibt, die einen weit durch die Stadt hin- und herfahren.

Als ich dann nach langem Suchen endlich die Neuseelaendische Botschaft gefunden hatte, las ich am Eingang ein Schild, dass diese bis erst wieder am 4. Januar geoeffnet haette. Ich war schon frustriert, soviel Geld fuer Fahrtkosten verschwendet zu haben.

Eine Woche spaeter musste ich mein Visum auf den Philippinen verlaengern. Die Verlaengerung konnte ich nur durch ein sog. Immigrationoffice vornehmen lassen. Einen ganzen Tag war ich durch die Stadt Naga geirrt und hatte nach der Adresse gefragt. So wurde ich denn durch verschiedene Strassen im Stadtzentrum von Naga City gejagt und fand immer noch nicht das Buero, welches mir endlich das Visum auf den Philippinen verlaengerte. Selbst die Angestellten in der Stadthalle von Naga, in dem sich auch das Buero des Buergermeisters befindet, konnte mir keine Auskunft bzgl. der Adresse geben. Ich war frustriert. Was nun? Gerade die Angestellten in der Stadthalle haetten mir weiterhelfen muessen. Ich wunderte mich wirklich, dass diese noch nicht einmal ein aktuelles Verzeichnis mit allen wichtigen Adressen von ihrer Stadt hatten.

Am naechsten Tag habe ich dann im Internet nachgeschaut und zumindest die richtige Adresse des Immigrationoffice gefunden. Allerdings konnte mir wiederum niemand den Weg zur bestimmten Strasse beschreiben. Ich fragte wiederum einen Polizisten an der Strasse: "Koennen Sie mir den Weg zur Panganiban Drive, Ecke Isarot Street zeigen" Der Polizist schaute mich mit grossen Augen an und sah selbst noch nicht mal, dass dieser sich, sowie ich mich auch, bereits in der Isarot Street befand. So hatte ich dann endlich nach langer Suche das Einwanderungsbuero gefunden und habe dann mein Visum um zwei weitere Monate verlaengert.

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